Wir sind für Sie da

Bei uns auf der Palliativstation steht der Patient mit seinen individuellen Bedürfnissen und Wünschen im Mittelpunkt. Wir passen unseren Tagesablauf an den Patienten an, so dass die Patienten bei uns selbst entscheiden können, wann sie z.B. etwas zu essen möchten.

Uns ist es sehr wichtig, dass die Patienten solange wie möglich über und für sich selbst entscheiden können. Daher passen wir unsere Pflegetätigkeiten flexibel daran an und beraten Patient und Angehörige diesbezüglich sehr gerne.

Auch das soziale Netzwerk wie z.B. Angehörige und Freunde des Patienten sind für uns wichtig, die von uns auch gerne mit in den Pflegealltag einbezogen werden. Bei uns sind viele Dinge möglich, die auf einer normalen Station nicht denkbar wären, wie z.B. unser regelmäßiger Hundebesuch oder dass es bei uns kein Problem ist, wenn zusätzlich eine Person über Nacht zu Gast sein möchte.

Die Pflegekräfte unserer Station kommen aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen und jeder kann seine persönlichen Erfahrungen zum Wohl der Patienten mit einbringen. Der respektvolle und sensible Umgang mit den Menschen die wir betreuen ist für uns eine Grundeinstellung.

Wir freuen uns Patienten und Angehörige in der doch schwierigen Situation begleiten zu dürfen.

Von der ersten Kontaktaufnahme an und während Ihres gesamten Aufenthalts ist das Case Management bei allen administrativen und koordinativen Aufgaben an Ihrer Seite und stellt das Bindeglied zwischen Ihnen und Ihren Angehörigen auf der einen Seite und allen Ansprechpartnern der Palliativmedizinischen Abteilung auf der anderen Seite dar. Das Case Management unterstützt Sie bei Modalitäten rund um Ihre Aufnahme auf die Station, steht Ihnen für Fragen und Anregungen zur Verfügung und koordiniert und terminiert Gespräche und Untersuchungen. Auch in Bezug auf die Entlassung und die Einbindung der Menschen, die Sie nach dem Aufenthalt bei uns weiter versorgen, dient das Case Management als wichtige Schnittstelle.

Das Angebot des Sozialdienstes bietet Ihnen Beratung und Unterstützung bei sozialrechtlichen Themen und Fragen v. a. zur Krankenkasse, zur Rente, zu finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten oder zum Schwerbehindertenausweis, ebenso wie zur Vorsorgevollmacht oder zur gesetzlichen Betreuung.

Im Rahmen der Entlassvorbereitung beraten und unterstützen wir Sie gern in Bezug auf

• Pflegestufe, Hilfsmittel, ergänzende Hilfen (z. B. Hausnotruf)
• Ambulante Pflegedienste
• Spezialisierte Ambulante Palliativ-Versorgung (SAPV)
• HomeCare Dienste für Ernährung, Schmerzpumpen- oder Wundversorgung
• Stationäre Hospize oder Pflegeheime, rehabilitative Maßnahmen

Sprechen Sie uns in diesem Zusammenhang auch für Kontaktaufnahmen, Terminvereinbarungen oder Antrag-stellungen an. Gern stellen wir den Kontakt zu Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen her.

Unabhängig davon, ob sie sich als besonders religiös oder gläubig einschätzen, fragen Sie vielleicht nach dem Woher und Wohin des Lebens oder nach Gottes Gegenwart in Krankheit, Sterben und Trauer. In Gesprächen den Spuren Gottes im eigenen Leben nachspüren, im Gebet vor Gott bringen, was Angst macht, wo Schuld drückt oder Zweifel belasten und dafür danken, was Freude, Hoffnung und Geborgenheit gibt, kann Sie bei dem Suchen nach Antworten unterstützen und innere Ruhe fördern.

Die Seelsorgerinnen und Seelsorger der verschiedenen Konfessionen begleiten Sie gerne mit kirchlichen Ritualen wie Abendmahl und Kommunion, Krankensalbung, segnenden Gesten und Aussegnungshandlungen.

Evangelische Klinikseelsorge: 09131 85-44648

Katholische Klinikseelsorge: 09131 85-34646

Die psychologische Unterstützung auf der Palliativstation dient der Mitbehandlung psychischer und körperlicher Beschwerden. Sie kann nützlich sein, um neue Umgangsmöglichkeiten mit Erkrankung, Abschied und Trauer kennenzulernen und schwierige Themen mit einer neutralen Person allein, aber auch im Kreise der Ihnen Nahestehenden, zu besprechen.

Auch die Vermittlung von Informationen, das Erkunden von Ressourcen und Hilfestellungen in der Kommunikation aller Beteiligten gehören zu den Aufgaben der klinischen Psychologin auf der Palliativstation.

Die Physiotherapie trägt dazu bei, mit bewährten Interventionen individuell und ganzheitlich dem Organismus Vitalität zu schenken, den Bewegungsapparat zu erhalten und zu verbessern, Symptome zu lindern und Schmerzen und Angst zu erleichtern. Verschiedenste physiotherapeutische Techniken bieten wir Ihnen während Ihres Aufenthaltes bei uns an:

• Krankengymnastik und manuelle Therapie
• Manuelle Lymphdrainage
• Atemtherapie
• Myofascial Release
• Verschiedene Massagetechniken
• Fußreflexzonentherapie nach Hanne Marquardt
• Entspannungstechniken und Körperwahrnehmung
• Schulung im Umgang mit Hilfsmitteln
• Betreuung von Angehörigen

Carmen Dollinger nimmt während Ihres Aufenthalts Kontakt zu Ihnen auf.
Gern können Sie unsere Physiotherapeutin über das Case Management kontaktieren.

Musiktherapie bietet Ihnen die Chance, auch ohne Worte wohltuende körperliche und seelische Unterstützung in Ihrer Situation zu finden. Dabei sind keinerlei musikalische Vorkenntnisse notwendig. Sie haben die Möglichkeit, selbst mit einfachen Instrumenten aus unterschiedlichen Kulturkreisen zu experimentieren. Auch das aktive Hören von ausgewählter Musik von Tonträgern kann Sie durch Wohlgefühl tragen oder das Eintauchen in konkrete Erinnerungen ermöglichen. Mit speziellen Instrumenten und Techniken kann die Musiktherapeutin dazu beitragen, körperliche und seelische Erstarrungsprozesse zu lösen und belastende Symptome zu lindern.

André Hartinger nimmt während Ihres Aufenthalts Kontakt zu Ihnen auf.

Gerne können Sie unseren Musiktherapeuten über das Case Management kontaktieren.

Die Kunsttherapie ist eine Einladung, sich auf angenehme, spielerische Weise kreativ zu beschäftigen. Schönes Material, wie Stifte, Farben, Kreiden, Wolle, Stoffe und Ton, verlockt dazu, der Phantasie freien Lauf zu lassen. Gedanken, Ideen, Erinnerungen und Gefühle können auftauchen und gestaltet werden. So lassen sie sich verstehen und mit anderen teilen – mit und ohne Worte.

Sie müssen kein „Kunstwerk“ schaffen. Ziel ist ein entspannendes und anregendes Tun, egal ob Sie selber loslegen, zuschauen, wenn ein Wunschbild für Sie gemalt wird oder ein Werk der Kunst betrachten.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das Case Management. Kristina Templer wird sich anschließend bei Ihnen melden

Eine der Besonderheiten der Palliativstation ist, dass auf unserer Station das Mitbringen von Haustieren nach vorheriger Absprache mit uns erlaubt ist. Bitte benutzen Sie gemeinsam mit Ihrem Tier ausschließlich den Aufzug zur Palliativstation auf der Rückseite des Gebäudes der Frauenklinik. Das Betreten anderer Bereiche des Klinikums, insbesondere der Frauenklinik, mit ihrem Tier ist nicht gestattet. Bitte achten Sie darauf, dass andere Patienten und Angehörige nicht durch Ihr Tier gestört werden.

Gern besuchen Sie auch „Flicka" mit Ihrem Frauchen Juliane Deutschmann vom Besuchshundedienst des ASB. Der Hund hat einen speziellen Eignungstest abgelegt, ist umfassend versichert und wird regelmäßig geimpft und entwurmt. Alle Urkunden, Impfpässe und Versicherungsbestätigungen zeigen wir Ihnen gern auf Wunsch vor.

Ganz wichtig: Bitte füttern Sie Flicka nur mit Leckerlis, die Ihnen von der Besitzerin, Frau Deutschmann, zur Verfügung gestellt werden.

Flicka besucht Sie gern an Mittwochnachmittagen.
Case Managerinnen Martina, Wawroschek und Simone Bleisch fragen Sie, bevor die Tiere in Ihr Zimmer kommen, nach Ihrem Einverständnis.