Forschung in der Palliativversorgung
Forschung ist eine maßgebliche Möglichkeit, das Versorgungsangebot für Patienten und Patientinnen sowie deren Angehörige stetig zu verbessern. In der besonderen Situation von Palliativpatienten und -patientinnen muss Forschung selbstverständlich sehr umsichtig, ethisch vertretbar und mit dem allergrößten Respekt durchgeführt werden.
Wie auch in der palliativmedizinischen Behandlung und Begleitung stellt Forschung in diesem Bereich den Patienten und die Patientinnen und deren Angehörigen in den Mittelpunkt und erfolgt interdisziplinär und multiprofessionell. So finden sich unter den Forschenden an der Abteilung neben Medizinern und Medizinerinnen auch Psychologen und Psychologinnen, Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen und Gesundheitswissenschaftler und Gesundheitswissenschaftlerinnen.
Neben klinischer Versorgung und Lehre ist die Forschung in der Palliativmedizin ein Grundpfeiler der universitären Einrichtung.
Unterstützung der Öffentlichkeit bei der Forschung in der Palliativmedizin
Patientinnen und Patienten(-vertreter) und Öffentlichkeit gestalten Forschung in der Palliativmedizin mit – Patient and Public Involvement (PPI)
Die Mitglieder des Forschungsbeirates sind interessierte Bürgerinnen und Bürger, Patientinnen und Patienten und Angehörige, die sich ehrenamtlich in einem beratenden und aktiven Gremium an der Forschungstätigkeit in der Palliativmedizinischen Abteilung beteiligen. Sie nehmen damit eine Möglichkeit als Bürgerinnen und Bürger wahr, gesellschaftliche Entwicklungen aktiv mitzugestalten.
Wir tragen in vielfältiger Weise dazu bei Forschungstätigkeiten der Palliativmedizinischen Abteilung aus einer bürgernahen Perspektive zu hinterfragen und zu ergänzen und sehen gleichzeitig unseren Auftrag darin, die Möglichkeiten der Palliativversorgung für andere Patientinnen, Patienten, Angehörige und generell in der Gesellschaft bekannter zu machen.
Wir werden zum einen in beratender Funktion bei Forschungstätigkeiten einbezogen. Beratende Aufgaben ergeben sich über den ganzen Forschungsprozess hinweg und können beispielsweise die Durchsicht und Anpassung von Patienten- und Angehörigeninformationen, Interviewleitfäden oder die Diskussion von Forschungsergebnissen sein. In regelmäßigen Treffen (zweimal pro Jahr) werden die Mitglieder des Forschungsbeirats zudem über aktuelle und geplante Forschungsprojekte und Beteiligungsmöglichkeiten informiert und können ebenfalls an dieser Stelle ihre Perspektiven und Ideen einbringen.
Andererseits erhöhen die Mitglieder die Sichtbarkeit von Palliativmedizin und -versorgung weiter und wirken an der Schnittstelle zwischen Forschung/Akademisierung und Gesellschaft. Sie bringen Inhalte, Ergebnisse und Diskussionen aus der Forschung in verständlicher Art und Weise wieder in die Gesellschaft zurück.
Ein großer Anteil der Forschung in der Palliativmedizin wird aus öffentlichen Mitteln gefördert (z.B. Ministerien, Stiftungen) und hat immer die Verbesserung der Versorgung der Bürgerinnen und Bürger zum Ziel. Deshalb ist es nur konsequent, dass sich Bürgerinnen und Bürger auch an dieser Forschung beteiligen, diese mitgestalten, einschätzen und ihr Wissen in die Gesellschaft tragen.
Jede und jeder ist als Mitglied des Forschungsbeirates herzlichst willkommen. Ein gesundheitsbezogener beruflicher Hintergrund oder bestimmte Bildungsabschluss ist nichterforderlich.
Medien:
Videoaufzeichnung von der Auftaktveranstaltung
29.09.2021:Forschungsbeirat wählt Sprecherin
Nächstes Treffen: 21.11.2023 von 16.30 - 18.00 Uhr
Aktuelle Aufgabenprofile zum unterstützen der Beiratsmitglieder
Hier kommen Sie zu aktuellen Aufgabenprofilen, wenn Sie Mitglied im Forschungsbeirat sind.
Für mehr Infos melden Sie sich gerne bei martina.boener(at)uk-erlangen.de
Forschung mitgestalten
Bei Interesse an einer Mitarbeit oder Fragen, wenden Sie sich bitte gerne an die Sprecherin des Forschungsbeirates Frau Anne Angermüller oder an Frau Martina Börner (Sekretariat) pm-forschungsbeirat(at)uk-erlangen.de oder telefonisch unter der Nummer: 09131 85-37972.

Aktuellster Jahresrückblick
Jahresrückblick 2022 des Forschungsbeirates