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Ringvorlesung am 08.01.2020

Opioid-Krise in den USA – was kann das für uns bedeuten?

Referent: Dr. med. Hilmar Hüneburg, ehem. Chefarzt für Anästhesie, Intensiv- und Schmerzmedizin Gemeinschaftskrankenhaus Bonn

Die sogenannte „Opioid-Krise“ (oder „Opioid-Epidemie“) in den USA ist eine gut dokumentierte Fehlentwicklung mit komplexen Ursachen und dramatischen Folgen für die Gesundheit der US-Bevölkerung, die zu einem starken Anstieg der Zahl von Drogenabhängigen und Todesfällen in den letzten Jahren geführt hat. Ein Bericht zweier Mitglieder des US-Kongresses aus dem letzten Jahr könnte zur Verschärfung einer weiteren (globalen) Krise beigetragen haben, da die Weltgesundheitsorganisation (WHO) danach zwei wichtige Richtlinien zur Verschreibung von Opioiden für Menschen mit schweren Erkrankungen und Palliativmedizinbedarf zurückgezogen hat.  Dies kann dazu führen, dass weltweit viele schwerkranke Palliativpatienten, die Opioide zur Schmerzlinderung dringend benötigen, keinen Zugang mehr zu diesen Medikamenten haben.

In der Ringvorlesung „Sterben, Tod und Trauer in unserer Gesellschaft“ wird sich Dr. med. Hilmar Hüneburg aus seiner Perspektive als erfahrender Schmerztherapeut mit dem Thema befassen.

Anreise

die Videoaufzeichnung wird nach der Veranstaltung zur Verfügung gestellt.

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