Promotionen und Abschlussarbeiten
Promotionen und Abschlussarbeiten
Wir haben aktuell mehrere Doktorarbeiten in verschiedenen Versorgungsforschungsprojekten zu vergeben:
NEU: Evaluation der „Mitfühlenden Stadt Erlangen und Umland“
Analyse der Etablierung eines partizipativen Konzeptes mit Bürger:innen-Beteiligung mittels teilnehmender Beobachtung und Dokumentenanalyse
Bidirektionaler Austausch zwischen Psychoonkologie und Palliativmedizin
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen der Psychoonkologie und Palliativmedizin? Wie findet ein bidirektionaler Austausch zwischen den Fachbereichen derzeit statt? Wie hat sich die Schnittstelle im Verlauf der letzten zehn Jahre verändert? Welche Unterschiede zeigen sich zwischen der allgemeinen und spezialisierten Palliativversorgung?
Psychoonkologie und Palliativmedizin sind in Comprehensive Cancer Centern (CCC) unterschiedlich eingebunden. Erste wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass im CCC-Netzwerk deutschlandweit sehr inkongruente Screeningansätze für onkologische Patient*innen bestehen. Gemeinsame Schnittstellen finden sich beispielsweise im Ambulanzsystem, und ein gemeinsames Screening erscheint sowohl für die Versorgung als auch aus wissenschaftlicher Perspektive sehr relevant und interessant.
Daher stellt sich die Frage nach bestehenden und angestrebten gemeinsamen Screenings für onkologische Patient*innen durch Psychoonkologie und Palliativmedizin. Die Vor- und Nachteile dieser Ansätze sollen deskriptiv, mittels qualitativer Inhaltsanalyse, erhoben werden. Ziel ist es, förderliche und hemmende Faktoren für ein gemeinsames Screening onkologischer Patientinnen zu identifizieren.
Im Fokus stehen dabei Hindernisse, Förderfaktoren, Maßnahmen und Lösungsansätze aus Sicht von Psychoonkolog*innen, die überwiegend in leitenden Funktionen tätig sind. Erfasst werden diese Aspekte im Rahmen des Netzwerks der von der Deutschen Krebshilfe geförderten CCCs. Dabei soll auch das Verständnis der allgemeinen und spezialisierten Palliativversorgung mitberücksichtigt werden.
Was wir bieten:
- Spannende Forschungsthemen in der Versorgungsforschung
- Methodische Schwerpunkte: Qualitative Forschung (Interviews, qualitative Inhaltsanalyse), teilnehmenden Beobachtung oder Systematische Literaturreviews
- Wissenschaftliche Betreuung durch erfahrene Forschende
- Möglichkeit zum baldigen Promotionsbeginn
- Einbindung in aktuelle Versorgungsforschungsprojekte
- Interdisziplinäres Arbeitsumfeld
- Forschungswerkstatt, Methodenwerkstatt und Schreibwochen als begleitende Seminare
Ihr Profil:
- Interesse an Palliativversorgung und Versorgungsforschung
- Affinität zu qualitativen Forschungsmethoden oder Literaturarbeit
- Motivation für eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten
- Gute Deutsch- und Englischkenntnisse
- Bereitschaft zum baldigen Promotionsbeginn
Ansprechperson: Maria Heckel, Leitung der Palliativmedizinischen Abteilung am Universitätsklinikum Erlangen
Interesse geweckt? Bei Interesse oder Fragen melden Sie sich bitte unter maria.heckel (at)uk-erlangen.de oder 09131 85 37972.
Masterarbeit zu vergeben!
Sofortiger Start möglich - Perspektive auf Promotionsstelle
Thema: Berührungslose Sensorik und ihre Auswirkungen auf Care-Konzepte
Projektrahmen:
Die Masterarbeit ist Teil einer Studie im Rahmen des SFB "EmpkinS" (https://www.empkins.de/). In diesem interdisziplinären Forschungsprojekt geht es um die Erforschung der Möglichkeiten berührungsloser Erfassung von Vitalparametern und anderen Biomarkern in verschiedenen Pflege- und Versorgungskontexten. Die Teilstudie fokussiert auf die Erforschung sozialer Auswirkungen berührungsloser Sensorik auf Care-Konzepte.
Ihre Chance:
- Mitarbeit in einem innovativen Forschungsfeld zwischen Technikentwicklung und Sozialwissenschaft
- Empirische Forschungserfahrung gewinnen
- Möglichkeit einer anschließenden Promotionsstelle (abhängig von einer Bewilligung von beantragten Drittmitteln)
- Intensive Betreuung in einem etablierten Forschungsteam
Forschungsfokus:
- Analyse, wie sich Care-Konzepte in neuen Sensor-Technologien widerspiegeln
- Untersuchung der Veränderungen im Verständnis von Care, Mensch-Technik-Beziehungen sowie Körper-, Krankheits- und Gesundheitskonzepten
- Betrachtung verschiedener Perspektiven (Forschende, Patient, Angehörige, Pflegepersonal)
Wir suchen:
- Studierende mit Interesse an ethischen und sozialwissenschaftlichen Fragen im Kontext neuer Technologien
- Bereitschaft zum sofortigen Start und zügiger Bearbeitung bis Ende des Jahres
- Selbständige Arbeitsweise und Freude an interdisziplinärer Zusammenarbeit
Zeitrahmen:
- Sofortiger Beginn möglich/erwünscht
- Abschluss möglichst bis Ende 2025
Betreuung: PD Dr. Dr. Maria Heckel, Leitung der Forschungsstelle der Palliativmedizinischen Abteilung am Universitätsklinikum Erlangen
Interesse geweckt? Bei Interesse oder Fragen melden Sie sich bitte unter maria.heckel(at)uk-erlangen.de oder 09131 85 37972.
Diese Masterarbeit bietet nicht nur die Chance, einen relevanten Beitrag zur Forschung zu leisten, sondern auch exzellente Perspektiven für eine wissenschaftliche Weiterqualifikation!
Laufende Arbeiten
Laufende Arbeiten
Name | Thema | Forschungsprojekt Palliativmedizin |
Katharina Roth | Radiometric measurement of the effect of non-pharmacological interventions on vital signs of palliative care patients using the example of music therapy | EmpkinS - Palliativmedizin | Uniklinikum Erlangen |
Thanh Truc Tran | Monitoring Outcome Parameters of Palliative Care Patients from Sensors to Data Analytics | EmpkinS - Palliativmedizin | Uniklinikum Erlangen |
Nathalie Öhl | Soziale Implikationen digitaler Technologien in der Versorgung vulnerabler Personengruppen | EmpkinS - Palliativmedizin | Uniklinikum Erlangen |
Hannah Demleitner | Participative development of patient-targeted guideline material in palliative care: a qualitative evaluation | Einsatz sedierender Medikamente in der Spezialisierten Palliativversorgung - Palliativmedizin | Uniklinikum Erlangen |
Ronny Hänsch | Entwicklung von Grundsätzen der Zusammenarbeit für den Forschungsbeirat zur Patienten- und Öffentlichkeitsbeteiligung (PPI) in der Palliativforschung in Erlangen. | Forschungsbeirat - Palliativmedizin | Uniklinikum Erlangen |
Alina Weisser | Mögliche Auswirkungen von Digitalisierung auf die spezialisierte ambulante Palliativversorgung - qualitative Interviewstudien | TEAM-X - Palliativmedizin | Uniklinikum Erlangen |
Anna Kick | E-SLOT - Evaluation einer Shared Decision Making Schulung für Onko-Lotsinnen | |
Hannah Flettner | SPUR - Screening auf Palliativbedarf in der Uro-Onkologie | |
Saskia Kauzner | Nutzerzentrierte Entwicklung einer komplexen Intervention zur Unterstützung des Gebrauchs sedierender Medikamente in der spezialisierten Palliativversorgung | iSedPall - Palliativmedizin | Uniklinikum Erlangen |
Fiona Hammer | Belastungen und Bedürfnisse von Angehörigen in der Palliativversorgung |
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Yara Zöbl | Wissensvermittlung in Compassionate Communities – ein Scoping Review | |
Lea Wanitschek | Patientenbeiräte in der Gesundheitsforschung: ein Scoping Review | EPIC - Enhancing palliative care in ICU - Palliativmedizin | Uniklinikum Erlangen |
Abgeschlossene Arbeiten
2022
Dr. med. Magdalena Michels
Thema „Nutzen und Wirkung vernetzter ambulanter allgemeiner Palliativversorgung (vAAPV) – Analyse der Routinedokumentation und qualitative Auswertung der Bewertung des Versorgungskonzeptes durch Leistungserbringer und Angehörige“
Dr. med. Annabell Illig
Thema „Umgang mit multiresistenten Erregern in der Versorgung am Lebensende: Die Evaluation der Implementierung einer Handlungsempfehlung auf einer universitären Palliativstation“
Dr. med. Susanna Schweighart
Thema „Die Wahrnehmung der Palliativmedizin in der Öffentlichkeit“
Dr. rer. biol. hum. Sarah Brunner
Thema „Die Evaluation konzertierter Qualitätsstandards der Palliativmedizin in Onkologischen Spitzenzentren“.
Master of Science (M. Sc.) Oliver Kamm
Thema „Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen – Charakterisierung von klinischen und nicht-klinischen Indikatoren für den Eintritt in die Sterbephase bei onkologischen und nicht-onkologischen Patienten – Ein Scoping Review“
2023
Dr. rer. biol. hum. Sandra Kurkowski
Thema „Kommunikation, Autonomie und Entscheidungsfindung am Beispiel von Sedierung(en) in der Spezialisierten Palliativversorgung. Ein Blick über die Lebensspanne.“
Master of Science (M. Sc.) Judith Willberg
Thema „Multiprofessionelle Teambesprechungen in der Palliativversorgung. Eine qualitativ-inhaltliche und interaktional-linguistische Analyse des multidimensionalen Bedarfsassessments bei onkologischen Patientinnen und Patienten.“
2024
Dr. med. Ursula Engelhart
Thema „Vorgehensweisen und Ansichten von Ärztinnen und Ärzten zu kontinuierlicher Sedierung bis zum Lebensende in Deutschland – Teilstudie des Gesamtprojektes: Vergleich der ärztlichen Haltung zu sedierender Behandlung am Lebensende in UK, Niederlande, Belgien, Italien, Deutschland, Japan und Singapur“
Bachelor of Science (B. Sc.) Marcel Schumann
Thema „Wesentliche Aspekte bei der Praxisumsetzung des ‚Compassionate Communities‘-Konzepts“
Master of Science (M. Sc.) Ann-Kathrin Mahlein
Thema „Der Einsatz berührungsloser Sensorik in der Palliativversorgung aus der Sicht von Patienten und medizinischem Fachpersonal“
2025
Dr. rer. biol. hum. Isabell Klinger
Thema „Strukturelle Voraussetzungen, Herausforderungen und Lösungsansätze für die Palliativversorgung während der COVID-19-Pandemie aus der Perspektive von Pandemiekrisenstäben“