MIGRA-CARE: Verbesserung der Versorgung von Patient:innen mit Migrationshintergrund
Das von der Stiftung Deutsche Krebshilfe geförderte Forschungsprojekt MIGRA-CARE untersucht die Zugangsbarrieren und ungedeckten Bedarfe in der (psycho-)onkologischen und palliativmedizinischen Versorgung von Patient:innen mit Migrationshintergrund. Die Federführung liegt bei der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen (Leitung: Prof. Dr. Erim) in Zusammenarbeit mit der LVR-Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Essen (Leitung: Prof. Dr. Teufel) sowie den Pädiatrischen Onkologien (Leitung Erlangen: Prof. Dr. Metzler, Leitung Essen: Prof. Dr. Dirksen), der Palliativmedizin (Leitung Erlangen: Prof. Dr. Ostgathe, Leitung Essen: PD Dr. Tewes) und den Tumorzentren beider Standorte. Ziel des Projekts ist es, Strategien für eine kultursensible und gerechtere Versorgung zu entwickeln.
Das Projekt startet am 20. und 21. November 2025 mit einem Kick-Off-Symposium, bei dem Expert:innen aus verschiedenen Disziplinen strukturelle, kulturelle und räumliche Barrieren der Gesundheitsversorgung sowie die methodischen Grundlagen des Projektes diskutieren.
Im Rahmen des Projekts werden in einem ersten Schritt Fokusgruppen durchgeführt, in denen Patient:innen mit Migrationshintergrund, Angehörige und onkologisch tätige Behandelnde ihre Erfahrungen, Perspektiven und Bedürfnisse einbringen. Im zweiten Schritt erfolgt eine Fragebogenstudie, um die Ergebnisse aus den Fokusgruppen zu quantifizieren und weitere Einsichten zu gewinnen.
MIGRA-CARE liefert damit wichtige Erkenntnisse, um die (psycho-)onkologische und palliativmedizinische Versorgung für Patient:innen mit Migrationshintergrund bedarfsgerecht und kultursensibel weiterzuentwickeln.
Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte an:
- Frau Regina Herold: regina.herold(at)uk-erlangen.de
- Frau PD Dr. Cosima Rhein: cosima.rhein(at)uk-erlangen.de


