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Einfach übers Sterben reden

Einfach übers Sterben reden

Aktionstag der Palliativmedizin des Uniklinikums Erlangen lädt am 28.06.2025 in der Fußgängerzone zum Austausch ein

Ein lebensechtes Wohnzimmer wird mitten in der Erlanger Fußgängerzone aufgebaut. Neben altmodischen Möbeln mit Blumenvase und Tastentelefon steht ein modernes Pflegebett und zeigt: Hier wohnt eine versorgungsbedürftige Person. Die originelle Aktion wurde von der Palliativmedizinischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Christoph Ostgathe) des Uniklinikums Erlangen initiiert. „Wir wollen allen Interessierten einen Blick auf die Realität der palliativmedizinischen Versorgung ermöglichen“, erklärt Prof. Dr. Christoph Ostgathe, Leiter der Palliativmedizin. Gemeinsam mit seinem Team möchte er zu Gesprächen über das Thema „Lebensende“ anregen, individuelle Fragen beantworten und darüber informieren, welche Möglichkeiten die moderne Palliativmedizin heute bietet.

„Was ist mir wichtig, wenn ich sterbe?“ – diese eher unbequeme Frage soll das Wohnzimmerprojekt am Aktionstag stellen. „Wir ermöglichen interessierten Menschen einen barrierefreien Einblick in das Leben einer Person, die zu Hause von einem spezialisierten ambulanten Palliativdienst versorgt wird“, beschreibt Studienassistent Simon Hübner von der Palliativmedizin des Uniklinikums Erlangen die Szenerie. „Unsere Abteilung begleitet heuer seit insgesamt 15 Jahren Menschen an ihrem Lebensende mit vielfältigen Angeboten. Deshalb möchten wir die Öffentlichkeit für dieses Thema sensibilisieren und dazu fundiert informieren.“ Das Aktionswohnzimmer kann am Samstag, 28. Juni 2025, zwischen 9.30 und 16.00 Uhr, in der Erlanger Fußgängerzone vor dem Bekleidungsgeschäft Peek & Cloppenburg (Nürnberger Straße, 4, 91052 Erlangen) besucht werden.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Christoph Ostgathe
09131 85-34064
christoph.ostgathe(at)uk-erlangen.de