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Ringvorlesung am 06.02.2019

Demenz in Bayern – Aktuelles vom Demenz Register

Demenz ist eine häufige Erkrankung. Sie ist fast doppelt so häufig wie der Schlaganfall, betrachtet man die Betroffenen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in Deutschland leben, und etwa halb so häufig wie die Herzschwäche. Von der Demenzerkrankung sind nicht nur die Patienten betroffen, die an einer Demenz leiden. Die Belastung für die Familie ist im Vergleich zu anderen schweren Erkrankungen extrem hoch und auch die Gesellschaft ist aufgefordert, sich den Herausforderungen im Zusammenhang mit der stetig häufiger werdenden Demenz zu stellen.

Prof. Dr. Kolominsky-Rabas leitet ein selbständiges Institut an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, das Interdisziplinäre Zentrum für HTA und Public Health, IZPH. Lange bevor der nunmehr häufig verwendete Begriff des Public Health in aller Munde war, gründete er das IZPH, um multidisziplinär und fakultätsübergreifend Erkenntnisse aus den Gesundheitswissenschaften, den Wirtschafts-, Sozial– und Gesellschaftswissenschaften und der Technologie systematisch zusammenzuführen und damit die Versorgung der Patienten nachhaltig zu verbessern. Nachdem er sich zunächst der Volkskrankheit Schlaganfall angenommen hat und das größte und umfassendste populationsbasierte Schlaganfallregister in Deutschland schuf, konnte er im Jahr 2019 eine Initiative ins Leben rufen, die zum Ziel hat, die Versorgung von Menschen mit Demenz sowie die Unterstützung von deren Familien zu verbessern.

Der Referent, Herr Prof. Kolominsky-Rabas berichtet in der letzten Ringvorlesung im Wintersemester 2018/2019 über Demenz in Bayern – Aktuelles vom Demenz Register.

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