5 Jahre Festschrift Palliativmedizin

3 basierend auf der Idee einiger Visionäre ist in den vergangenen fünf Jahren etwas Besonderes gewachsen. Aus dieser Vision, aus der erlebten Notwendigkeit heraus, sind die Palliativmedizini- sche Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen und der Lehrstuhl für Palliativmedizin an der Fried- rich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Re- alität geworden. Damit hat Erlangen nach Mün- chen den zweiten Lehrstuhl in Bayern aufgebaut und als erste bayerische Universität eine vollum- fängliche Professur mit der Verantwortung für alle drei Bereiche implementiert: Klinik, Lehre und Forschung. Ein solcher modellhafter Auf- und Ausbau wäre nicht möglich gewesen, wenn nicht die Deutsche Krebshilfe (DKH) Mitverantwortung übernommen und durch Stiftung der Professur den Anschub zu der eindrücklichen Entwicklung finanziert hätte. In den zurückliegenden fünf Jahren ist es gelun- gen, die Palliativmedizin – u. a. in unserem Com- prehensive Cancer Center Erlangen EMN – zu ei- nem selbstverständlichen Bestandteil der umfas- senden Behandlung der Patienten am Uni-Klini- kum Erlangen zu entwickeln und als akademi- sches Fach in der Medizinischen Fakultät unse- rer Alma Mater fest zu verankern. Letzteres zeigt sich auch darin, dass die Medizinische Fakultät nach positiver Evaluation die Stiftungsprofessur zum 1. April 2015 in eine Regelprofessur über- führt hat. In dem vorliegenden Band schauen wir gemein- sam sowohl zurück, aber auch nach vorne. Viele haben sich dankenswerterweise bereit erklärt, aus ihrer – zum Teil auch sehr persönlich gepräg- ten – Sicht über Teilstrecken, über Erfahrungen, über Erreichtes zu berichten. Über diese Bereit- schaft habe ich mich sehr gefreut. Besonders dankbar bin ich, dass auch Betroffene, die als Vorwort Liebe Patienten, liebe Kollegen, liebe Mitarbeiter und liebe Freunde der Palliativmedizinischen Abteilung, Angehörige die Arbeit der Palliativmedizin erlebt haben, den Mut aufgebracht haben, uns ihre Sicht zu schildern. Zu guter Letzt möchte ich mich von Herzen be- danken. Bei allen, die sich im Uni-Klinikum Er- langen und an der Medizinischen Fakultät in den Jahren vor dem Start für eine eigene Abteilung und den Lehrstuhl stark gemacht haben; bei der Deutschen Krebshilfe für die finanzielle Unter- stützung; bei allen haupt- und ehrenamtlichen Teammitgliedern, die mit Pioniergeist, ihren Ide- en und überdurchschnittlichem Engagement die Abteilung mit auf- und ausbauen und zu dem machen, was die Abteilung heute ist und noch werden wird; bei der Leitung und allen Mitarbei- tern der Frauenklinik für das gute Zusammen- leben und -arbeiten unter einem Dach; bei Freun- den und Förderern, die von innen und von außen hilfreiche Stützen sind; bei den Kliniken und selbstständiger Abteilungen des Uni-Klinikums Erlangen, den anderen Krankenhäusern und den niedergelassenen Kollegen, die uns von Jahr zu Jahr stärker anfragen und einbinden; bei den Netzwerkpartnern der Hospiz- und Palliativversor- gung in der Region, die den neuen Knoten im Netz offen angenommen haben; bei den Mitglie- dern und Spendern unseres Fördervereins, ohne deren Engagement so vieles nicht möglich wäre; und ganz besonders bei allen Patienten und An- gehörigen, die wir in den vergangenen fünf Jah- ren haben betreuen dürfen, für ihr Vertrauen in uns und ihren Mut, einen Teil ihres und unseres Weges mit uns zu gehen! Ihr Prof. Dr. Christoph Ostgathe Lehrstuhl Palliativmedizin, Leiter der Palliativmedizinischen Abteilung

RkJQdWJsaXNoZXIy ODIyMTAw