5 Jahre Festschrift Palliativmedizin
35 Patienten und Angehörige hatten bereits von Beginn an die Möglichkeit, sich seelsorgerisch – durch die Klinikseelsorge und im Besonderen durch Pfarrerin Christine Günther – und psycholo- gisch – durch Dipl.-Psychologin Sonja Hofmann – begleiten und unterstützen zu lassen. Bis heute besteht dieses Angebot und richtet sich in be- stimmten Situationen selbstverständlich auch an das gesamte Team der Abteilung. Schnell ist unsere Abteilung gewachsen – und das nicht nur im ärztlichen und pflegerischen Bereich! Physiotherapeutin Carmen Dollinger und Sozialpädagogin Sibylle Frinken stiegen kurz nach der Eröffnung unserer Station mit ins Team ein und tragen bis heute wohltuend und tatkräf- tig zu unserem vielfältigen Angebot bei. Dem Verein zur Förderung der Palliativmedizin am Universitätsklinikum Erlangen e. V. haben wir die musiktherapeutische Erweiterung zu verdan- ken. Montags und donnerstags lässt Klang- und Musiktherapeutin Monika Krämer wohltuende Klänge über die Station und in die Zimmer der Patienten schweben. Wie angenehm die Zusam- menarbeit verschiedener Berufsgruppen sein kann, zeigt sich besonders gut, wenn Monika Krämer und Carmen Dollinger gemeinsam Pa- tienten oder Angehörige behandeln. Und seit Neuestem wird’s freitagsnachmittags bunt auf unserer Station! Denn dank des Vereins zur Förderung der Palliativmedizin am Universitäts- klinikum Erlangen e. V. kann Kunsttherapeutin Kristina Templer durch kreatives Gestalten beim Umgang mit schwierigen Situationen unterstützen. Fast täglich stellen wir uns so neuen Herausfor- derungen der Multiprofessionalität: z. B. Anpas- sung von Organisations- und Kommunikations- strukturen, Raummangel und auch Abschiede von liebgewonnenen Kollegen. Doch spätestens wenn wir von unserer ehrenamtlichen Kollegin West-Highland-Terrier-Dame Elie und ihrem Kol- legen Höphi schwanzwedelnd auf dem Flur be- grüßt werden, merken wir, dass uns die Freude am multiprofessionellen Miteinander immer wie- der packt.
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