5 Jahre Festschrift Palliativmedizin

28 Der Palliativmedizinische Dienst steht Patienten aller Stationen und Hochschulambulanzen des Uni-Klinikums zur Verfügung, die sich im Rahmen ihrer fortschreitenden, lebensbegrenzenden Er- krankung eine Verbesserung ihrer Lebensquali- tät wünschen. Er wird auf Anforderung von Ärzten oder Pflegekräften tätig. Bei besonders komplexer Symptomatik kann der PMD eine Übernahme auf die Palliativstation an- bieten. Im Juli 2011 hat der Palliativmedizinische Dienst seine Tätigkeit aufgenommen und sich inzwi- schen zu einer festen Größe im Versorgungsan- gebot des Uni-Klinikums entwickelt. Mittlerweile werden rund 600 Patienten pro Jahr konsiliarisch mitbetreut, begleitet oder mit Unterstützung des PMD entlassen. Bei rund 40 % der Patienten ist die Situation so vielschichtig, dass die Aufnahme auf einer Pal- Palliativmedizinischer Dienst (PMD) Ingrid Ritzer-Rudel, Tanja Treibig, Susanne Weigel, Sibylle Frinken liativstation nötig wird – meist zur Symptomlin- derung und Stabilisierung, häufig als Zeit der Orientierung, wie es mit Therapien oder Versor- gung weitergehen soll, aber auch als Ort des Abschiednehmens und zur Begleitung in der Ster- bephase. Immer öfter hören wir von Patienten, Angehöri- gen und Kollegen „Gut, dass es so was wie euch gibt!“ und hier können wir antworten „Ja, schön, dass wir kommen dürfen!“ Deshalb gilt unser ganz persönlicher Dank Prof. Dr. Christoph Ostgathe für seine Vision und sein Engagement den Dienst am Uni-Klinikum zu im- plementieren, dem Klinikumsvorstand für die Möglichkeit, dies in die Tat umsetzen zu können und natürlich allen Kollegen unterschiedlichster Professionen innerhalb und außerhalb des Uni- versitätsklinikums für die konstruktive Zusam- menarbeit und das gute Miteinander. Danke!

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